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Papiermühle Homburg-Bröl

Alle guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Nicht so schön ist es aber, wenn man aufgrund der Pandemie seine Traumhochzeit ständig verschieben muss. Es war beinahe verhext, als ich das zweite Mal vom Brautpaar angeschrieben wurde, dass der Termin nicht stattfinden durfte. Umso mehr hab ich mich gefreut, dass ich am dritten Termin Zeit für die beiden hatte. Denn sie waren schon beim Vorgespräch so süß zusammen. Ich hätte es ungern platzen lassen.

Zwischenzeitlich war die Familie schon gewachsen und um den kleinen Sohnemann reicher. So viel Zeit ging wegen Corona ins Land.

 

Aber die Verschieberei hat sich gelohnt. Es war eine coole Hochzeit, die mit einem richtig cool modernen Gottesdienst begann. Zum Einzug die Backstreet Boys - hey, das ist genau mein Geschmack. Auch im weiteren Verlauf peppige Gesangseinlagen von Chor und Gästen, da wurde es nicht langweilig in der Kirche.

Nach der Trauung ging es zur Hochzeitslocation. Die kultige Location ist im Oberbergischen absolut trendy und angesagt und meist schon über viele Monate im Voraus ausgebucht. Wenn man in die Papiermühle Homburg-Bröl reinkommt, weiß man auch sofort, warum. Ich liebe ja so alte Fabrikhallen. Und diese hier ist ausgestattet mit allerlei altem Interieur und antiken Accessoires - mega.

Natürlich haben wir uns auch in der Location und drumherum beim Brautpaarshooting ausgetobt. Wer die Papiermühle kennt, der kennt auch das berühmte Sofa, mitten in einer der alten Produktionshallen. Schonmal wird es umgestellt. Und so mussten wir es erst einmal suchen. Hatte irgendwie etwas von Lost Places und der Filmreihe Hostel. Aber wir haben es gefunden.

Und natürlich wurde nach dem fantastischen Buffett und einigen Showeinlagen ordentlich die Tanzfläche gerockt - bis in die frühen Morgenstunden.

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